Wenn Sie in ihrer Wohnung Parkett verlegt haben, sollten sie dieses passend pflegen, damit es möglichst lange wie neu aussieht. Dazu gehört unter anderem auch es zu Ölen. Erfahren Sie im folgenden Artikel, worauf es dabei zu achten gilt und ob Sie diese Arbeit selbst erledigen oder von unserem Bodenleger München durchführen lassen sollten. Unter anderem gehen wir dabei auch darauf ein, welche Mittel sich zum Parkett ölen eignen. Dieser Artikel stellt einen Top Ratgeber dar.
Welche Mittel eignen sich zum Ölen von Parkett?
Im Handel gibt es viele unterschiedliche Produkte, mit denen Sie Ihr Parkett pflegen können. Doch dabei sollten Sie nicht an der falschen Stelle sparen, denn sonst lässt sich nur ein durchschnittliches Ergebnis erreichen.
Hartöl
Hartöl kommt in erster Linie im privaten Bereich zum Einsatz, um dort das Parkett ölen zu können. Diese Mittel bestehen zumeist aus einer Mischung aus unterschiedlichen Produkten. Teilweise ist es eine Mischung aus Leinöl und Walnussöl. Denn beide Öle sind im getrockneten Zustand sehr hart und widerstandsfähig. Durch die Pflege mit Hartöl bleibt das Parkett offenporig, wodurch keine geschlossene Schicht entsteht, wie es zum Beispiel beim Versiegeln der Fall ist. Dadurch ist der Parkettboden in der Lage zu „atmen“ und diverse Gerüche besser zu absorbieren.
Es findet somit ein Luftaustausch zwischen dem Parkett und der Umgebungsluft statt.
Hartwachsöl
Unser Bodenleger München kann Ihren Parkettboden auch mit sogenanntem Hartwachsöl versehen. Dadurch hat der Boden nachher ähnliche Eigenschaften wie ein Boden mit einer Versiegelung. Durch das Aufbringen dieses Mittels entsteht eine dünne Schutzschicht auf der Oberfläche des Parketts. Im Gegensatz zum Hartöl werden hierbei die Holzporen geschlossen und der Austausch mit der Raumluft fällt deutlich geringer aus. Der Vorteil des Hartwachsöls ist jedoch, dass sich der Boden anschließend einfacher pflegen lässt. Das Mittel wird häufig dann eingesetzt, wenn die Dielen geschliffen werden mussten. Denn das Öl verleiht dem Boden dann wieder seinen natürlichen Farbton.
Sehr wichtig ist zudem, dass direkt nach dem Auftragen des Öls eine Einscheibenmaschine eingesetzt wird, um den Boden zu polieren.
Parkett ölen: Wie wird das Öl auf das Parkett aufgetragen?
Wenn Sie Ihr Parkett ölen wollen, können Sie dafür zum Beispiel ein handelsübliches Tuch verwenden. Gerne beraten wir Sie dazu, wenn sie offene Fragen haben und übernehmen natürlich auch die Pflege selbst. Durch unsere langjährige Erfahrung kennen wir uns mit jedem Untergrund sehr gut aus und liefern Ihnen stets hervorragende Ergebnisse.
Vor- und Nachteile beim Parkett Ölen in Eigenregie und durch uns als Fachbetrieb!
Grundsätzlich können Sie Ihr Paket selbst mit Öl bearbeiten oder uns als Fachbetrieb mit dieser Arbeit beauftragen. Beide Varianten haben sicherlich ihre Vorteile und Nachteile, die wir Ihnen nun etwas genauer vorstellen.
Die Pflege in eigener Regie: Vor- und Nachteile
Wenn Sie sich dazu entscheiden Ihr Parkett selbst mit Öl zu bearbeiten, um es länger zu erhalten, ist dies sicherlich die günstigere Variante. Denn Sie müssen keinen Experten aus unserem Team damit beauftragen. Dennoch sollten Sie diese Arbeiten nur selbst übernehmen, wenn Sie sich mit der Materie auskennen. Ansonsten kann es schnell zu Fehlern kommen, die sich nachher nur noch sehr schwer oder teilweise auch gar nicht mehr, korrigieren lassen. Das gilt insbesondere für das Schleifen des Parketts.
Die Pflege durch den Fachbetrieb: Vor- und Nachteile
Wenn Sie uns mit der Pflege ihres Pakets beauftragen, können Sie sich darauf verlassen, dass Sie hervorragende Ergebnisse geliefert bekommen. Denn wir sind Experten auf diesem Gebiet und haben schon zahlreiche Böden gepflegt und bearbeitet. Zudem haben Sie immer einen zuverlässigen und kompetenten Partner an ihrer Seite, der Sie berät und Ihnen nützliche Hilfestellungen an die Hand gibt. Überlassen Sie uns die Arbeit und nutzen Sie Ihre Zeit für wichtigere Dinge.
Viele Auftraggeber verlassen ihre Wohnungen und lassen uns den Boden pflegen. Wenn Sie dann wieder nach Hause kommen, ist die Arbeit bereits erledigt und sie können sich über ihren professionell gepflegten Untergrund freuen.
Wenn wir die Bodenpflege übernehmen, müssen Sie sich keine Geräte ausleihen und keine Anleitung durchlesen, wie das Ölen des Parketts am besten funktioniert. Stattdessen haben Sie einen kompetenten Partner an der Seite, der sich mit diesem Thema perfekt auskennen.
Einige nützliche Tipps für die Parkett-Pflege mit Öl
Wenn Sie sich dennoch dazu entscheiden, Ihr Paket selbst mit Öl zu behandeln, geben wir Ihnen hier einige nützliche Tipps an die Hand:
- Vor dem Ölen wird der Boden geschliffen und von Staub und kleinen Unreinheiten befreit
- Die Raumtemperatur sollte zwischen 18 Grad und 25 Grad Celsius betragen
- Durch geöffnete Fenster sorgen Sie dafür, dass der Raum gut durchlüftet wird
- Vermeiden Sie eine zu starke Sonneneinstrahlung
- Zum Auftragen des Öls verwenden Sie einige fusselfreie Tücher, einen sogenannten Gummischieber und einen Pinsel
- Tragen Sie immer Handschuhe und Schuhüberzieher
- Beginnen Sie an der Ecke des Raumes, die sich gegenüber der Zimmertür befindet und bewegen Sie sich langsam auf diese zu
- Mit dem Pinsel gelangen Sie auch in enge Ecken
- Sind nach dem Auftragen Öl-Pfützen zu sehen, beseitigen Sie diese direkt mit dem Tuch
- Es kann sein, dass Sie diesen Vorgang erneut durchführen müssen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen
- Lassen Sie das Öl mindestens 1-2 Tage einwirken
- Erst nach 1-2 Tagen sollte das Parkett erst wieder betreten werden
Wie wird das Parkett nach dem Ölen gepflegt?
Je nachdem, um welche Art Parkett es sich handelt und welches Pflegemittel Sie verwendet haben, fällt nach dem Ölen noch eine zusätzliche Pflege an, damit der Boden seinen neuen Glanz möglichst lange behält. Wenn Sie das Parkett wischen, sollten Sie den Wischer nur leicht anfeuchten und niemals komplett nass auf das Holz geben, da sonst die Gefahr besteht, dass das Holz aufquillt. Um kleinere Verschmutzungen zu entfernen, verwenden Sie ein fusselfreies und weiches Tuch. Mikrofasertücher sind dagegen nicht geeignet, da sich in diesen schnell Schmutzpartikel festsetzen, mit denen Sie den Untergrund zerkratzen würden. Besser eignet sich für diese Zwecke ein Wischmopp aus Baumwolle oder ein Baumwolltuch.
Zudem sollte der Parkettboden ungefähr einmal im Jahr mit einem speziellen Pflegeöl versehen werden, um es vor Beschädigungen zu schützen.
Wenn Ihr Parkett eine professionelle Pflege benötigt, können Sie uns jederzeit damit beauftragen.