So finden Sie die richtige Fliese

Sie planen, neue Fliesen in Ihrem Wohnzimmer zu verlegen? Ihre Küche muss gefliest werden oder Ihr Badezimmer wird renoviert? Ganz egal wo neue Fliesen verlegt werden sollen, die große Auswahl auf dem Fliesenmarkt macht die Wahl der richtigen Fliesen nicht gerade einfach. Hinzu kommt oft noch, dass nicht jede Fliese überall verlegt werden kann. Zudem gibt es bei der Wahl der Fliesen, neben der Optik, einiges zu beachten.

Fliesenarten – Tipps von Ihrem Fliesenleger München

Damit Ihnen die Entscheidung leichter fällt und Sie sich für die richtigen Fliesen entscheiden, hat Ihr Fliesenleger München im Folgenden einige Informationen zusammengetragen. Daneben erfahren Sie ebenfalls, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Fliesenarten mit sich bringen. Wählen Sie Ihre neuen Fliesen mit diesem Wissen aus, werden Sie lange Freude an Ihren neu gestalteten Räumen haben.

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Fliesen

Der Einsatzbereich

Ein erstes Unterscheidungsmerkmal ist der Einsatzbereich der Fliesen. Grundsätzlich unterscheidet man dabei zwischen Wandfliesen und Bodenfliesen. Unter dem Punk „Abriebklassen“ erläutern wir diesen Unterschied genauer.

Das Material

Fliesen lassen sich anhand unterschiedlicher Kriterien voneinander unterscheiden. Die wohl auffälligste Unterscheidung ist das Material, aus dem die Fliesen hergestellt sind.

Keramikfliesen


Fliesen aus Keramik sind die wohl bekanntesten Fliesen und jeder, der an Fliesen denkt, hat vermutlich erst einmal ein Bild dieser Fliesen im Kopf. Das liegt vor allem daran, dass sie am Häufigsten zum Einsatz kommen. Bei Keramikfliesen unterscheidet man erneut 3 verschiedene Kategorien. Auch wenn alle 3 aus einem Gemisch aus Sand, Ton und Feldspat hergestellt werden, unterscheiden sie sich was weitere Zutaten, beziehungsweise die genaue Zusammensetzung dieser Zutaten angeht, und durch die unterschiedliche Brenntemperatur.

  • Steingutfliesen:
 Steingutfliesen haben den Vorteil, grobporig zu sein und sich gut zuschneiden zu lassen. Daher können sie von Ihrem Fliesenleger München sehr gut in verwinkelten Bereichen angebracht werden. Ihr Nachteil liegt darin, dass sie nur wenig belastbar sind. Aus diesem Grund eignen sie sich nur bedingt als Bodenfliesen und kommen daher meist als Wandfliesen zum Einsatz. Ein weiterer Nachteil dieser Grobporigkeit ist die hohe Bereitschaft zur Wasseraufnahme. Diese hat zur Folge, dass Steingutfliesen nicht frostsicher sind. Aus diesem Grund können sie nur in Innenräumen verwendet werden. Um zu verhindern, dass sich an den Steingutfliesen zu viel Schmutz ansammelt oder sie durch mechanische und chemische Einwirkungen beschädigt werden, werden sie in der Regel in glasierter Form an den Wänden angebracht.

  • Steinzeugfliesen:
 Steinzeugfliesen sind im Vergleich zu Steingutfliesen frostsicher. Das liegt daran, dass sie eine wesentlich dichtere Struktur aufweisen und daher nur in geringem Maße Wasser aufnehmen. Daneben sind sie deutlich robuster und können vom Fliesenleger München als Bodenfliesen im Innen- und Außenbereich verlegt werden. Sie erhalten Steinzeugfliesen je nach Bedarf glasiert oder unglasiert.
  • Feinsteinzeugfliesen:
 Feinsteinzeugfliesen sind noch robuster als die zuvor genannten Steinzeugfliesen. Daher eignen sie sich bestens als Bodenbelag in stark beanspruchten Bereichen. Feinsteinzeugfliesen, die es in unglasierten oder glasierten Varianten gibt, sind forstsicher, was es ermöglicht, sie in Außen- und Innenbereichen zum Einsatz kommen zu lassen.

Natursteinfliesen

Neben den sehr bekannten und äußerst beliebten Keramikfliesen werden Natursteinfliesen immer beliebter. Meist sind diese aus Granit oder Marmor. Sie können aber auch aus Kalkstein, Sandstein oder anderen Naturmaterialien hergestellt sein. Da sie aus Material sind, das durch die Natur geformt wurde, besitzt jede Fliese eine andersartige Maserung und der Einschluss von Adern sorgt für einen einzigartigen Look, der die Gestaltung der Räume lebendiger wirken lässt.

Fliesen im modernen Badezimmer

Die Oberflächenbeschaffenheit

Neben dem Material, aus dem die Fliesen hergestellt sind, unterscheiden sich Fliesen in deren Oberflächenbeschaffenheit. So können wir, als Ihr Fliesenleger München, glasierte oder unglasierte Fliesen verlegen.

Der Vorteil von glasierten Fliesen ist ihre glatte Oberfläche. Diese ist schmutzabweisend und deutlich leichter zu reinigen. Daneben ist sie wasserabweisend. Außerdem sorgt die Glasur dafür, dass sie resistenter gegen UV-Einstrahlung und chemische Einflüsse sind. Dies prädestiniert glasierte Fliesen für den Einsatz in Feuchträumen, wie beispielsweise im Badezimmer. Achten Sie allerdings auf eine gewisse Rutschfestigkeit.

Unglasierte Fliesen haben allerdings den Vorteil, dass sie unempfindlicher sind, was Kratzer betrifft. Aufgrund der Rutschfestigkeit eignen sie sich für stark beanspruchte Bereiche.

Das Fliesenformat

Bei der Suche nach neuen Fliesen werden Sie feststellen, dass es viele unterschiedliche Formate zu kaufen gibt. Wir als Fliesenleger München, können feststellen, dass der Trend zu großformatigen Fliesen geht. Auch Mosaikfliesen liegen derzeit voll im Trend. Da Mosaikfliesen auf einem Netz aufgebracht sind, eignen sie sich besonders für verwinkelte Bereiche. Sie eignen sich dadurch auch für leicht gewölbte Untergründe. Das macht sie flexibel und einfach anzubringen.

Die Abriebfestigkeit

Wie bereits zuvor erwähnt, sind glasierte Fliesen anfälliger für Beschädigungen. Diese können mechanischer oder chemischer Natur sein. Damit Sie an Ihren neu verlegten Fliesen lange Freude haben, ist es daher wichtig darüber nachzudenken, wie stark die Fliesen am jeweiligen Ort beansprucht werden. Auch der Verschmutzungsgrad, der zu erwarten ist, sollte bedacht werden. Diese Faktoren entscheiden darüber, welche Abriebfestigkeit Sie bei Ihren neuen Fliesen wählen sollten. Grundsätzlich unterscheidet man dabei 5 verschiedene Klassen:

  • Abriebklasse 1:
 Die richtige Wahl für Bereiche mit leichter Beanspruchung. In der Regel liegen Wandfliesen in der Abriebklasse 1.

  • Abriebklasse 2: 
 Abriebklasse 2 kommt bei einer leichten Beanspruchung, wie beispielsweise im privaten Wohnbereich zum Einsatz, in dem Sie sich normalerweise mit Hausschuhen oder barfuß bewegen. Wir, als Ihr Fliesenleger München, würden Fliesen der Abriebklasse 2 beispielsweise im Schlaf- oder Badezimmer verlegen.

  • Abriebklasse 3: 
 Bei mittelstarker Beanspruchung wählen Sie am besten Fliesen dieser Abriebklasse. Ebenfalls für den privaten Wohnbereich empfehlenswert.

  • Abriebklasse 4:
 Die Abriebklasse 4 empfiehlt sich bei einer stärkeren Belastung der Fliesen. Im privaten Bereich kommen sie daher beispielsweise in Dielen, Arbeitszimmer, der Küche oder dem Esszimmer zum Einsatz. Im gewerblichen Bereich werden sie normalerweise z.B. in Verkaufsräumen, Schulen, oder Sanitärbereichen eingesetzt.

  • Abriebklasse 5:
 Fliesen der Abriebklasse 5 kommen bei starker Beanspruchung zum Einsatz. Dies kann beispielsweise auf Terrassen oder Balkonen sein. Fliesen mit der höchsten Abriebklasse werden in Autohäusern, Restaurants oder Banken verlegt.

Welche Vorteile haben Fliesen gegenüber anderen Bodenbelägen?

  • Fliesen sind hygienisch, da sie einfach zu reinigen sind
  • Für Allergiker geeignet
  • Lichtunempfindlich
  • Hitzebeständig
  • Verlegung auf vorhandene Fußbodenheizung möglich
  • Die Aufbauhöhe von Fliesenböden ist relativ gering

Wenn Sie sich nun für eine Fliesenart entschieden haben oder noch eine ausführlichere Beratung brauchen, erreichen Sie uns telefonisch oder per Mail. Natürlich beraten wir Sie auch gerne zu anderen Bodenbelägen. Wir würden uns freuen, Sie als neuen Kunden gewinnen zu können.

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