Massivholzparkett, 2- oder 3-Schichtparkett

Wenn Sie sich schon für einen Parkettboden entschieden haben, aber noch nicht genau wissen, ob es ein Mehrschichtparkett oder ein Massivholzparkettboden sein soll, möchten wir Ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Welches Parkett ist für Ihren Boden geeignet? Wie verlegt man es? Wie hält es am längsten? Wir von Hamitaga Boden, Ihrem Parkettleger München, beantworten Ihre Fragen gerne und erklären auf was Sie achten müssen, die wichtigsten Unterschiede zwischen Mehrschicht- und Massivholzparkett und warum es besser ist, den Fachmann zu beauftragen.

Unterschiede in der Herstellung und Verlegung: Das Wichtigste von Ihrem Bodenleger München

Parkettböden lassen sich generell in zwei Gruppen einteilen, Mehrschichtparkett und Massivholzparkett. Wie der Name schon sagt, besteht das eine aus mehreren Schichten und das andere aus nur einer massiven Holzschicht.

Mehrschichtparkett – vielseitiger Holzboden zu einem guten Preis

Dieses Parkett wird auch unter der Bezeichnung Fertigparkett geführt. Wenn es bei der Verlegung Ihres Parkettbodens schnell gehen soll, liegen Sie mit Mehrschichtparkett richtig.

Mehrschichtparkett besteht aus zwei oder drei Schichten Holz, die miteinander verleimt sind. Die oberste Schicht, die Nutzschicht, besteht aus Edelholz. Sie kann zwischen 3-6mm dick sein. Je dicker die Nutzschicht ist, umso qualitativ hochwertiger und teurer wird Ihr Holzboden.

Die Parkettstücke werden versiegelt und verlegefertig geliefert. Das verkürzt nicht nur die Zeit, die zum Verlegen gebraucht wird, sondern macht auch den Boden gleich nach dem Verlegen begehbar. Die Gesamtstärke der Parkettteile liegt bei Mehrschichtparkett zwischen 10 und 20mm und bestimmt auch, für welchen Untergrund sie geeignet sind.

Es gibt zwei Arten von Mehrschichtparkett. Das 2-Schichtparkett ist weniger bekannt und es gibt einige Einschränkungen bei der Anwendung, ist aber in der Gestaltung flexibel. Das 3-Schichtparkett kann auf unterschiedliche Bodenarten verlegt werden und ist in vielen verschiedenen Holzarten und Oberflächenstrukturen erhältlich.

Das Massivholzparkett – Qualität fürs Leben mit individuellem Design

Das Massivholzparkett besteht zu 100 Prozent aus wertvollem Edelholz. Dies ist der Hauptgrund warum es teurer als Mehrschichtparkett ist. Wenn Sie nicht unter Zeitdruck stehen lohnt sich auf jeden Fall die etwas aufwendigere Verlegung von Massivholzparkett. Eine Behandlung des Massivholzparketts erfolgt erst nach der Verlegung. Sie werden vor Ort mit dem Untergrund vernagelt oder verklebt, anschließend abgeschliffen und im letzten Schritt mit Lack, Wachs oder Öl versiegelt.

Durch die vollflächige Verklebung ist Massivholzparkett sehr stabil. Wie bei einem antiken Holztisch können Sie auch das Massivholzparkett immer wieder abschleifen, um dem Boden neuen Glanz und weitere schöne Jahre zu verleihen. Ein gut gepflegter Massivholzparkettboden hat eine durchschnittliche Lebensdauer zwischen 50 und 100 Jahren.

Massivholzparkett gibt es in verschiedenen Größen und Formen. Sie zahlen mehr, können aber beim Design sehr kreativ sein und ein individuelles Verlegemuster aussuchen. Die bekanntesten Massivholzparkettböden sind das Stabparkett, die Massivholzdielen und das Mosaikparkett. Mit diesen und anderen Parkettelementen können Sie eine Vielzahl an Mustern gestalten. Mit der abschließenden Oberflächenveredelung erhalten Sie einen besonderen Boden mit beeindruckender Raumwirkung.

Um die optimalen Resultate bei der Verlegung von Massivholzparkett zu erzielen, sollten Sie immer einen erfahrenen Fachmann beauftragen. Er kann sie auch zu verschiedenen Verlegemustern und Designs beraten und welche sich am besten für Ihre Räume eignen.


Verlegen von Stabparkett

Die wichtigsten Eigenschaften des Mehrschichtparketts

Das 2-Schichtparkett – Holzboden für Fußbodenheizungen

Das 2-Schichtparkett ist optisch fast nicht vom Massivholzparkett zu unterscheiden. Es wird als Stab- oder Dielenparkett angeboten. Da die Stäbe beim Verlegen einzeln verklebt werden, haben Sie auch hier viele Möglichkeiten den Boden in verschiedenen Mustern zu gestalten.

Ein Vorteil beim 2-Schichtparkett ist die vergleichsweise dicke Nutzschicht trotz relativ dünner Gesamtstärke. Die obere Nutzschicht ist circa 4-6mm dick, mehr als beim 3-Schichtparkett. Deshalb hat das 2-Schichtparkett eine höhere Lebenserwartung, obwohl es insgesamt nur 10-12mm dick ist. Ein guter Grund sich für das 2-Schichtparkett zu entscheiden, ist seine hervorragende Eignung für Böden mit Fußbodenheizung. Aufgrund der geringen Stärke geht nicht so viel Wärme verloren.

Die unterste Schicht, die Trägerschicht, besteht aus Nadelholz. Diese wird vollflächig auf einer ebenen und druckfesten Unterlage verklebt. Das 2-Schichtparkett ist nicht stabil genug um es schwimmend zu verlegen. Sie sollten deshalb immer einen Fachmann beauftragen, wenn Sie sich für diese Parkettart entscheiden.

Je nach Stärke der Nutzschicht können Sie das 2-Schichtparkett nur wenige Male oder gar nicht abschleifen, es hat dementsprechend eine kürzere Lebensdauer als Massivholzparkett.

Das 3-Schichtparkett – flexibel, schnell verlegt und fast immer geeignet

Bodenleger und Heimwerker verwenden meistens das 3-Schichtparkett. Die obere Nutzschicht ist auch hier aus Edelholz. Sie ist beim 3-Schichtparkett zwischen 3-8mm dick. Darunter befindet sich eine Trägerschicht aus Nadelholz und eine dritte Schicht, der sogenannte Gegenzug. Die dritte Schicht besteht aus einfachem Holz oder Holzverbundstoff.

Eine schwimmende Verlegung ist auch bei nicht ganz ebenen Untergrund möglich. Die Verlegung erfolgt durch einfaches Zusammenstecken der einzelnen Parkettbretter. Das 3-Schichtparkett ist in Stärken zwischen 10-25mm erhältlich. Die zusätzliche Schicht gibt dem Boden mehr Stabilität und verhindert, dass das Holz aufgrund Temperaturschwankungen zu sehr arbeitet und sich verzieht.

Je dicker die Nutzschicht ist, umso hochwertiger ist die Qualität und umso länger ist die Lebensdauer Ihres Parketts. Ein 3-Schichtparkett können Sie bis zu viermal abschleifen, bevor Sie es komplett erneuern müssen. Das 3-Schichtparkett wird oft im Stil von Landhausdielen und Schiffsboden verlegt und es kann auf geeignetem Unterboden schwimmend oder auch vollflächig verklebt werden. 3-Schichtparkett hat eine durchschnittliche Lebensdauer bis zu 50 Jahren.

Vorteile Mehrschichtparkett

  • sehr formstabil, wichtig bei Fußbodenheizungen
  • temperaturbeständig und feuchtigkeitsunempfindlich
  • leichter zu verlegen als massives Parkett
  • preisgünstiger

Nachteile

  • mit einer Lebensdauer 25-50 Jahre weniger lange haltbar


Vorteile Massivholzparkett

  • natürlicher Look
  • kann immer wieder aufbereitet werden
  • extrem lange Lebensdauer, 50-100 Jahre
  • viele Gestaltungsmöglichkeiten
  • Aufwertung der Immobilie

Nachteile

  • teuer
  • Temperatur- und feuchtigkeitsempfindlich (nur bei extremen Schwankungen)

 

Mehrschichtparkett hell und dunkel

Fazit

Wer träumt nicht von einem natürlichen, warmen Ambiente im Haus oder der Wohnung durch einen schönen glänzenden Parkettboden. Sie sind zeitlos und modern und verbreiten eine gemütliche Atmosphäre in jedem Raum. Dazu sind sie langlebig und strapazierfähig und definitiv eine Investition die sich lohnt.

Egal für welchen Parkettboden Sie sich entscheiden, schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an. Wir von Hamitaga Boden, Ihrem Parkettleger München, sind Ihnen gerne von der Planungsphase bis zur Verlegung des Parketts behilflich. Zusammen finden wir den best geeignetsten Parkettboden für Ihr zu Hause. Ihr Parkettleger München ist Ihr Spezialist für professionelle und schnelle Verlegung von Parkett zu einem fairen Preis.

 

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