Alles zum Thema Holzboden

Einem Holzboden werden viele positive Eigenschaften und Vorteile nachgesagt, darunter ein besseres Raumklima, lange Haltbarkeit, gute Lärmdämmung und vieles mehr. Sich für den richtigen Holzboden in Wohnräumen oder Büroräumen zu entscheiden, fällt vielen etwas schwerer. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, möchten wir Sie bei der Wahl mit unserem Ratgeber zum Thema Holzböden für Ihre Räumlichkeiten gerne unterstützen. Erfahren Sie in den folgenden Absätzen alles Wissenswerte und Wichtige über Holzböden.

Die wichtigsten Vorteile eines Holzbodens auf einem Blick

Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit eines Holzbodens

Mit der richtigen Pflege und Reinigung eines Holzbodens ist eine lange Lebensdauer garantiert. Das Besondere an einem Holzboden ist zudem, dass das Thema Aufbereitung nicht kompliziert ist und viele Möglichkeiten zur Beseitigung von Macken oder Kratzern bietet.

Treten über die Zeit hinweg diese normalen Gebrauchsspuren bei einem Parkettboden auf, kann man dem Boden durch das Abschleifen der obersten Holzschicht wieder zu neuem Glanz verhelfen. Wir von Hamitaga Boden beraten Sie hierzu gerne.

Angenehme Wärme dank eines Bodens aus Holz

Viele unserer Kunden haben sich unter anderem für einen Holzboden in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung entscheiden, weil sie häufig kalte Füße haben. Ein natürlicher Holzboden besitzt wunderbare Wärmeeigenschaften und ist stets fußwarm.

Diese natürliche Wärme macht einen Fußboden aus Holz besonders angenehm, wenn man dazu neigt, dass man an den Füßen friert.

Pflegeleicht und hygienisch: weitere positive Eigenschaften eines Holzfußbodens

Allergiker entscheiden sich besonders dann gerne für einen Holzfußboden, wenn Sie eine Allergie gegen Hausstaubmilben haben. Milben haben auf Holzböden keine Überlebenschance da es im Gegensatz zu Teppich keine Versteckmöglichkeiten für die Milben gibt.

Auch Tierbesitzer können von Parkett durchaus profitieren. Eine besondere Eigenschaft eines Parkettbodens ist, dass er sich elektrostatisch nicht aufladen kann. Dies bedeutet, dass sich „Wollmäuse“ und Tierhaare gar nicht erst festsetzen können.

Katze auf Holzboden

Ist ein Holzboden zusätzlich versiegelt, lassen sich auch Verschmutzungen z.b. von Straßenschuhen oder den Pfoten des geliebten Vierbeiners, besonders leicht entfernen. Der Schmutz kann sich so auch nicht in den Zwischenräumen der Dielen festsetzen.

Echte Lärmdämmung dank eines Holzbodens

Viele behaupten, ein Holzfußboden besäße keine lärmdämmenden oder schalldämmenden Eigenschaften. Wir wissen jedoch, dass sich Trittschall für die umliegenden Räume vermeiden lässt, wenn der Holzboden richtig verlegt wurde.

Familien mit Kindern oder Wohnungsbesitzer, die Ihre Wohnung gerne an Familien vermieten möchten greifen daher gerne auf Holz als Bodenbelag zurück. Lassen Sie sich gerne von uns beraten.

Natürliche Regulation des Raumklimas durch Holzböden

Viele unserer Kunden sprechen von dem Wunsch nach einem besseren Raumklima. Was damit gemeint ist, dass es bei nicht natürlichen Bodenbelägen keine automatische Regulierung der Luftfeuchtigkeit geben kann.

Holz kann Wasser (Wasserdampf) aus der Luft aufnehmen und zu einem späteren Zeitpunkt auch wieder abgeben. Häufig hören wir von Problemen im Winter mit zu trockener Haut und Schwierigkeiten mit den Atemwegen. Hierbei kann ein Holzboden sehr gut helfen.

Je mehr Luftfeuchtigkeit in einem Raum vorhanden ist, desto mehr kann ein Holzboden davon aufnehmen. Geht die Luftfeuchtigkeit wieder zurück, so gibt der Holzboden die gespeicherte Feuchtigkeit wieder an die Luft ab. So erhalten Sie ein stabiles Raumklima in allen Räumlichkeiten.

Nicht ohne Grund sagt man, dass „Holz atmet“.

Wichtige Eigenschaften von Holzböden die Sie begeistern werden

Sich für einen Holzfußboden zu entscheiden ist häufig nicht nur eine Entscheidung für das bessere Lebensgefühl Zuhause, sondern in manchen Fällen auch eine Entscheidung basierend auf den ganz besonderen Eigenschaften.

Gleitsicherheit

Sie können die Gleitsicherheit Ihres Holzbodens individuell beeinflussen durch entsprechende Behandlung der Oberfläche, sowie Pflege. Je nachdem welche Anforderungen erfüllt werden sollen, empfiehlt es sich für mehr Rutschfestigkeit den Boden aus Holz eher zu ölen anstatt zu lackieren. Kontaktieren Sie uns gerne wenn Sie individuelle Wünsche oder Fragen haben.

Holzboden ölen

Abriebfestigkeit und Dichte

Je nachdem um welche Räumlichkeit es sich handelt, empfiehlt es sich, auf andere Abriebfestigkeit und Holzdichte zu setzen. Wohnräume, Büroräume, Küchen und Flure benötigen eine größere Abriebfestigkeit und damit Dichte des Holzes.

Die Abriebfestigkeit des Holzes kann zusätzlich beeinflusst werden durch die richtige Wahl des aufgetragegen Oberflächenschutzes. Moderne und verträgliche Oberflächenbehandlungen sind für jede gewünschte Beanspruchung geeignet.

Elastizität

Holz besitzt durch seine Fasern eine ganz besondere Mikrostruktur. Es ist angenehm elastisch, sodass der Gehkomfort sich dadurch deutlich verbessert. Man leidet weniger häufig an Ermüdung der Fußmuskulatur und der Bänder.

Wärmeleitfähigkeit

Die Wärmeleitfähigkeit eines Holzbodens ist der Grund für das „fußwarme“ Gefühl, das man hat, wenn man seine Wohnung oder sein Haus mit einem Holzboden ausgestattet hat. Gemessen wird diese Wärmeleitfähigkeit durch die Wärmeleitzahl.

Da sie auch abhängig von der Dichte ist, kann man die Regel aufstellen, dass Nadelhölzer eine Leitfähigkeit von ca. 0,13 W/mk und Laubhölzer mit ihrer größeren Dichte eine Leitzahl von ca. 0,20 W/mk aufweisen.

Diesen Wärmedurchlasswiderstand zu kennen und die richtige Entscheidung bei unterschiedlichen Untergründen (beheizt oder unbeheizt) zu treffen ist etwas, das man dem Fachmann überlassen sollte. Besonders bei Fußbodenheizungen ist die richtige Wahl des Bodens besonders entscheidend.

Fugenbildung

Beim Verlegen eines Holzbodens bekommen wir das Parkett mit einer mittleren Holzfeuchte geliefert. Diese mittlere Holzfeuchte entspricht ca. 55 – 60% Luftfeuchtigkeit bei einer Temparatur von 20 – 22°C.

In unseren Breitengraden gibt es höhere Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter. So ist es ganz natürlich dass Holz als Naturwerkstoff „arbeitet“ und sich beim Wechsel der Jahreszeiten entsprechend verändert.

Während im Winter der Holzboden eher „schwindet“ und damit eine Fugenbildung auftritt, kann der Boden im Sommer eher quellen und eine komplett geschlossene Oberfläche bilden. Gegen die Fugenbildung hilft es, währen der Heizperiode Raumluftbefeuchter zu verwenden.

Raumluftbefeuchter sind nicht nur für den Parkettboden wichtig sondern erhöhen auch die Behaglichkeit und den Wohlfühlfaktor für den Menschen.

Zerstörter Holzboden

So wählen Sie den richtigen Holzboden für Ihr Haus oder Ihre Wohnung aus

Zum Schluss haben wir für Sie noch ein paar Tips zum Thema Holzboden und Inneneinrichtung. Wir bekommen immer wieder Fragen von unseren Kunden ob die bestehende Einrichtung noch zu einem neuen Holzboden passt. Hier ein paar Antworten zu Fragen, die wir von Kunden in über 15 Jahren Bodenlegearbeiten und Inneneinrichtung bekommen haben.

1. So bestimmen Sie den Grundton Ihres Parketts richtig

Die Bestimmung und Wahl des richtigen Grundtons Ihres Holzbodens lässt sich einfach durchführen. Holz ist in der Regel eine eher warme Farbe, jedoch kann sich der Farbeindruck stark zwischen den jeweiligen Holzarten unterscheiden.

Den Grundton Ihres gewählten Holzbodens können Sie ganz leicht selbst bestimmen. Legen Sie hierfür ein Muster Ihres Holzbodens neben ähnliche Farbtöne. Verwenden Sie z.B. gelbe oder orangene Farbtöne und es „beißt“ sich nicht mit dem ausgewählten Holzmuster, so hat Ihr Parkett einen warmen Braunton.

Scheint Ihr gewählter Holzboden eher zu grauen und bläulichen Farbtönen zu passen, besitzt er einen kühleren Farbton. Ist Ihr Parkett eher beige, handelt es sich um eine neutrale Holzfarbe und passt zu vielen anderen Farben Ihrer Möbel und Inneneinrichtung.

Auch wenn Holz grundsätzlich durch die braune Färbung von sich aus schon ein eher warmer Farbton ist, da Braun aus Rot, Orange oder auch Gelb besteht, gibt es doch feine Nuancen, die Ihren Holzboden ganz individuelle machen.

Haben Sie den Grundton richtig bestimmt, fällt auch die weitere Auswahl von Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen nicht mehr schwer.

2. Der Einfluss von Maserung und Größe

Auch die Maserung kann dabei helfen, den passenden Holzboden für Ihre Einrichtung zu finden und beide aufeinander abzustimmen. Grundsätzlich gilt: Je größer die Maserung, desto rustikaler der Eindruck des Holzbodens. Je feiner die Maserung, desto eleganter wirkt am Ende das gewählte Parkett.

So können Sie unabhängig von dem Grundton des Holzes auch eine Beziehung zu Ihrer Einrichtung herstellen, ohne sofort farblich festgelegt zu sein.

3. Nutzen Sie Teppiche um unterschiedliche Farbtöne zu kombinieren

Haben Sie zum Beispiel einen eher helleren Holzboden und darauf einen dunklen Tisch stehen, kann dies unter Umständen störend wirken. Wenn Sie einen einheitlicheren Look in Ihrem Wohnraum erschaffen wollen, können Sie vorhandene Möbel mit ihrem Holzboden gut kombinieren, indem Sie mit Teppichen unter den Möbeln arbeiten.

So wird nicht nur Ihr Boden vor zusätzlichen Belastungen geschützt, sondern gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit Farbtöne „aufzubrechen“ und damit interessante Kontraste zu schaffen, die Ihnen die Einrichtung Ihres Wohnraumes sicher erleichtern werden.

Wie Sie sehen, ist die Wahl des richtigen Holzbodens für Wohn- und Schlafräume nicht immer ganz einfach. Aus diesem Grund beraten wir Sie gerne, basierend auf unserer über 15 Jahre langen Erfahrung mit Holzböden und verschiedensten Parkettarten. Kontaktieren Sie uns gerne und ganz unverbindlich für ein erstes Gespräch.

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